Alarmierung

Welche Alarmierungsmöglichkeiten gibt es?

Wenn bei einem Notfall im Landkreis Gifhorn die Notrufnummer 112 gewählt wird, landet man in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle im Heidland in Gifhorn.

Der Disponent in der Leitstelle fragt dann anhand des Notrufschemas (Wo, Wer, Was, Wie viele, Warten) ab, was genau passiert ist und wo sich der Einsatzort befindet.
Er ordnet dem Einsatz dann ein sogenanntes Einsatzstichwort zu, anhand dessen der Computer automatisch die Feuerwehren alarmiert.

Um die Einsatzkräfte zu alarmieren gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Die bekannteste Art ist die Alarmierung über die Sirene. Dazu stehen in Westerbeck verteilt drei Sirenen, die im Einsatzfall die Mitglieder alarmieren. Die Sirene heult dreimal nacheinander für jeweils 15 Sekunden auf. Dazwischen ist zweimal ca. 7 Sekunden Pause.

Sirene

Einmal im Monat, am ersten Samstag, findet um 12 Uhr der Probealarm aller Sirenen im Landkreis Gifhorn statt. Dazu heulen die Sirenen einmal für 15 Sekunden auf.

Parallel lösen im Einsatzfall bei den Kameraden/Innen die digitalen Meldeempfänger (DME) aus. Bei den Führungskräften steht auf dem Display zusätzlich der Alarmierungstext, alle anderen Kameraden erfahren erst im Feuerwehrhaus, um was für einen Einsatz es sich handelt.

Digitaler Meldeempfänger (DME)

Da nicht alle Kameraden/Innen über einen DME verfügen, ist die Alarmierung über die Sirene immer noch unerlässlich. Bei kleineren Schadenslagen (z. B. Ölspur, Wasser im Keller) wird nur mittels DME alarmiert.

Nach der Alarmierung fahren die Kameraden/Innen mit ihrem privaten PKW oder Fahrrad zum Feuerwehrhaus, rüsten sich mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung aus und fahren dann mit den Feuerwehrfahrzeugen zum Einsatzort.